11.11.2016, 18:14 Uhr: BMA Ausgelöster Hausrauchmelder
Um 18:14 Uhr wurden wir wegen eines ausgelösten
Hausrauchmelders einer hausinternen Brandmelde-
anlage in eine Wohnanlage der Blindow-Schulen
in die Harrlstraße in Bückeburg alarmiert.
Als Ursache für das Auslösen des Rauchmelders stellte
sich ein Teelicht heraus, welches in einer Keramikfigur
im wahrsten Sinne des Wortes in Flammen aufgegangen
war. Da der Rauchmelder direkt darüber an der Decke
installiert war, löste er ordnungsgemäß aus.
Unsere Führungskräfte überprüften die Lage, die
Flammen waren aber bereits vor unserem Eintreffen von
der Zimmerbewohnerin gelöscht worden.
Bemerkenswert bei diesem Einsatzobjekt ist die zu
erwartende Bewohnerzahl. Man kann je nach Zimmer-
belegung durchaus mit 50 - 60 Personen rechnen.
Das würde bei einem größeren Schadensereignis
bedeuten, dass man mehrere Löschzüge und ein ent-
sprechend großes Aufgebot des Rettungsdienstes
einsetzen müsste.
Wir waren mit beiden Fahrzeugen und 12 Kameraden
im Einsatz.
16.09.2016, 15:00 Uhr: Übung der Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd
Die Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd führte heute am
Neubau des Klinikum in Vehlen ihre Jahresübung mit
allen 4 Zügen durch.
Als 5. Zug gehört die Logistikkomponente mit
Fahrzeugen und Personal aus Antendorf, Bergdorf und
Engern dazu. Zusätzlich kommt noch der mobile Feld-
kochherd hinzu, den wir mit unserem MTW bewegen.
Bereits um 15:30 Uhr traf sich die Logistikkomponente
am Feuerwehrhaus in Vehlen. Unter den interessierten
Blicken einiger Anwohner bauten wir den Feldkochherd
und die anderen Dinge der Küche auf. Die Damen
aus Antendorf begannen damit die Zutaten für die
Erbsensuppe, die der Kreisbrandmeister für die heutige
Übung bestellt hatte, vorzubereiten. Währenddessen
fuhren wir mit unserem MTW nach Engern und holten
dort einen Kühlanhänger mit Getränken ab. Um kurz
nach 18:00 Uhr trafen die Fahrzeuge der Kreisfeuer-
wehrbereitsschaft Süd am Übungsobjekt ein. Gegen
18:30 Uhr brachten wir Getränke für die eingesetzten
Atemschutzgeräteträger zu den verschiedenen Einsatz-
orten am Übungsobjekt. Um 19:30 Uhr wurde mit dem
Aufbau der beiden Essenausgaben und der Getränke-
ausgabe begonnen. Es galt ca. 190 Übungsteilnehmer
sowie Beobachter und Gäste ab 20:00 Uhr zu ver-
sorgen. Kurz nach 21:00 Uhr begann für uns der Abbau
am Klinikum nachdem alle anderen Kameraden das
Übungsobjekt verlassen hatten. Zwischenzeitlich hatten
die am Feuerwehrhaus in Vehlen zurückgebliebenen
Kameradinnen bereits mit der Reinigung begonnen.
Somit konnten wir, nachem wir gemeinsam gegessen
hatten, den Getränkeanhänger wieder nach Engern
bringen und anschließend gemeinsam die FTZ in
Stadthagen anfahren, um alles zurückzubringen und die
Einsatzbereitschaft wieder herzustellen.
Um 23:45 Uhr nach fast 9 Stunden war für uns die
Übung erfolgreich beendet.
10.09.2016, 17:31 Uhr: B 1 Brennender Pkw, Müsingen, B 65, Richtung Vehlen
Der Löschzug Ost wurde heute um 17:31 Uhr zu einem
Pkw-Brand auf der B 65 in Müsingen in Fahrtrichtung
Vehlen alarmiert. Da um 18:00 Uhr die Siegerehrung
anlässlich des Orientierungsmarsches der Jugend-
feuerwehr Müsingen zum 40-jährigen Jubiläum statt-
finden sollte, waren viele Kameraden direkt am Feuer-
wehrhaus und konnten ohne Verzögerung ausrücken.
Auch einige Bergdorfer Kameraden befanden sich in
in unmittelbarer Nähe des Feuerwehrhauses in Berg-
dorf auf einer Geburtstagsfeier eines Kameraden.
Noch während die Sirene lief, verließen sie die Party.
An der Einsatzstelle hatten andere Verkehrsteilnehmer
den Pkw-Brand mit einem Pulverlöscher weitgehend
gelöscht. Wir öffneten mit technischem Gerät das
Armaturenbrett des Fahrzeugs und löschten den Rest
mit Wasser über den Schnellangriff unseres MLF.
Weiterhin organisierten wir die Verkehrsabsicherung
und die Kameraden aus Müsingen übernahmen nach
Absprache mit der Polizei die wechselseitige Verkehrs-
regelung. Die unverletzte Fahrerin wurde während des
Einsatzes betreut. Nachdem das Feuer gelöscht war,
wurde die B 65 kurzfristig voll gesperrt, um ein sicheres
Verbringen des Unfallwagens auf die andere Straßen-
seite zu ermöglichen. Die Einsatzkräfte konnten an-
schließend wieder einrücken und die B 65 war wieder
in beiden Fahrtrichtungen befahrbar.
02.09.2016, 18:15 Uhr: Verletztendarstellung - Übung 2. Zug KFB-Süd
Der 2. Zug der Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd führte
heute eine Übung auf einem Betriebsgelände der
Deutsche Bahn AG in Minden durch. Übungsannahme
war ein Zugunglück mit zahlreichen "verletzten"
Personen, die zum Teil nur mit schwerem technischem
Gerät wie einem hydraulischem Spreizer zu retten
waren. Für die Erdung der Bahnstrecke nahm die
Bahnerdungsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr
Bückeburg an der Übung teil. Die "Verletzten" wurden
von Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuer-
wehren Bergdorf, Meinsen-Warber-Achum und
Rusbend dargestellt. Die sich zum Teil lautstark durch
Hilfeschreie bemerkbar machenden "Verletzten" trugen
dazu bei, die Lage realitätsnah darzustellen.
Erschwerend kamen die sommerlichen Temperaturen
hinzu. Nach Übungsende trafen sich alle Übungsteil-
nehmer im Feuerwehrhaus in Meinsen, um bei einem
Imbiss und kühlen Getränke an der Nachbesprechung
teilzunehmen.
01.09.2016, 17:50 Uhr: Alarmübung, Luhden, Luhdener Klippe
Die Feuerwehr Rinteln führte zusammen mit den
Absturzsicherungsgruppen der Stadtfeuerwehren
Bückeburg und Rinteln sowie der Höhenrettungsgruppe
Schaumburger Land eine Alarmübung an der Luhender
Klippe durch. Im Rahmen der Übung galt es 2 Personen
aus der Felswand zu retten. Unsere Ortsfeuerwehr war
mit dem MTW und 3 Kameraden im Einsatz. Der
Sammelplatz war unter der Autobahnbrücke der A 2 in
Luhden am Ende der Straße "Am Winterberg".
Eingesetzte Fahrzeuge:
19.08.2016, 22:05 Uhr: T0 Verkehrsunfall, Steinbergen, Kreuzung B 238 / B 83
Auf der Rückfahrt vom Kommers in Engern anlässlich des
90-jährigen Bestehens kamen unser Ortsbrandmeister und sein
Stellvertreter in Steinbergen auf einen Verkehrsunfall auf der Kreu-
zung B 238 / B 83 hinzu. Ein Pkw hatte einen Roller erfasst. Der
verletzte Rollerfahrer wurde bereits durch andere Verkehrsteil-
nehmer erstversorgt. Wir sicherten die Unfallstelle mit unserem
MTW und Verkehrssicherungsmaterial bis zum Eintreffen der Polizei
und des Rettungsdienstes ab. Außerdem halfen wir beim Entfernen
des schwer beschädigten Rollers von der Straße und bei der Be-
seitigung der über die Kreuzung verteilten Fahrzeugteile. Nachdem
der verunfallte Rollerfahrer vom Rettungsdienst versorgt worden
war und die Polizei die Unfallaufnahme weitgehend beendet hatte,
konnten wir die Einsatzstelle verlassen.
Während des Einsatzes fuhr ein Notarzteinsatzfahrzeug an der
Einsatzstelle mit Sondersignal vorbei. Wie sich wenig später
herausstellte, war er auf dem Weg nach Bergdorf. Leider war der
Einsatz bei einem unserer Mitglieder vergeblich.
27.06.2016, 19:16: Alarmübung, Verpuffung im Kornsilo
Ein lauter Knall hallte am Montagabend durch Scheie. In einer Scheune an der Hauptstraße hatte es eine Verpuffung im Bereich der Kornsilos gegeben. Rauch stieg aus der Halle auf in der Menschen um Hilfe schrien. Wenige Sekunden später löste die Leitstelle in Stadthagen die Sirenen und die digitalen Funk- meldeempfänger des Löschzuges Ost aus. Was die Einsatzkräfte jedoch nicht wussten, es war eine Alarmübung.
„Die Zusammenarbeit der drei Feuerwehren im Einsatzfall sowie im Atemschutzeinsatz und der Aufbau der Wasserversorgung sollen im Rahmen der Übung getestet werden“, erläuterte der Scheier Ortsbrandmeister Heiko Fernholz, der die Übung ausgearbeitet hatte. Die ersten Einsatzkräfte aus Scheie erhielten von einer Anwohnerin die Information, dass sich in dem stark verrauchten Gebäude drei Personen aufhielten. Während sich die ersten Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten ausrüsteten, begannen weitere mit dem Aufbau der Wasserversorgung.
Zusammen mit den Kameradinnen und Kameraden aus Bergdorf und Müsingen wurde der erste Löschangriff aufgebaut. Bereits 15 Minuten nach dem Alarm sind alle sechs Fahrzeuge des Löschzuges Ost mit rund 40 Einsatzkräften vor Ort.
Zunächst 3 Trupps drangen kurz nacheinander unter schwerem Atemschutz in die große landwirtschaftliche Halle vor. Maschinen und Fahrzeuge sowie die Siloanlagen behinderten das Vorgehen der Feuerwehrleute. Immer wieder mussten die Schlauchleitungen nachgezogen werden, weil sie festhingen. Trotz allem gelang es, alle drei Verletzten aus dem Gebäude zu retten. Fünf Trupps unter Atemschutz mussten letzlich dafür in die Halle vorgehen. Draußen wurden Schlauchleitungen zur Wasserversorgung verlegt. Um die Hauptstraße befahrbar zu halten, wurden Schlauchbrücken eingesetzt, so dass die Autofahrer die Schläuche überfahren können. Bei einem Realeinsatz wäre die Hauptstraße
gesperrt worden, damit ausreichend Platz für einen weiteren Löschzug mit Drehleiter aus Bückeburg und für den Rettungsdienst gewesen wäre.
Außerhalb der Scheune standen Feuerwehrleute bereit, um die Verletzten in Empfang zu nehmen und zur Sammelstelle zu bringen. Dort wurden die Verletzten versorgt, da der Rettungsdienst in dieser Übung nicht zur Verfügung stand. „Im Ernstfall würden Feuerwehrleute hier dem Rettungsdienst ebenfalls zur Hand gehen“, erklärte Einsatzleiter Michal Bschor. Nachdem die Übung beendet war, wurde die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt. Anschließend gab es eine kurze Auswertung.
Die Übung hat im gesamten gut geklappt. „Im Bereich der Führung und Kommunikation haben wir einige Defizite festgestellt, die es nun zu optimieren gilt“, meinte Heiko Fernholz im Anschluss. Das Aufdecken von Schwachstellen sei genau der Sinn der Übung. Fotos: Titze/FW Bückeburg
10.06.2016, 17:31 Uhr: B1, Verkehrsunfall, Pkw überschlagen, Fahrzeug brennt
Mit dem Alarmstichwort auf den digitalen Funkmeldeempfängern "B1, Verkehrsunfall, Pkw überschlagen, Fahrzeug brennt" wurde der Löschzug Ost heute um 17:31 Uhr alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle lag ein BMW
auf der Bundesstraße 65 in Fahrtrichtung Minden zwischen der Kreuzung B65/
Hannoversche Straße und der Abfahrt Bückeburg-Scheie rechts neben der Fahrbahn auf dem Dach. Das gemeldete Feuer war nicht zu sehen, möglicher-
weise war es Kühlwasser, welches auf den heißen Motorblock gelaufen war, was zu einer Rauchentwicklung geführt hatte.
Mit dem Schnellangriff des Bergdorfer MLF wurde der Brandschutz sicher-gestellt und die Fahrtrichtung Minden wurde im Bereich der Einsatzstelle mit Verkehrsicherungsmaterial des Löschzuges gesperrt. In Absprache mit der Polizei wurde der Verkehr wechselseitig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Der
Rettungsdienst versorgte die beiden leicht verletzten Fahrzeuginsassen. Nach-
dem der Abschleppdienst das Fahrzeug wieder auf die Räder gestellt und ab-
geschleppt hatte, endete der Einsatz nach ca. 1 Stunde.
Eingesetzte Fahrzeuge:
Löschzug Ost
1 Streifenwagen
1 RTW
1 Abschleppwagen
06.06.2016, 17:45 Uhr: T0, Amtshilfe für die Polizei bei Verkehrsunfall
Gegen 17:45 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich
Bergdorfer Straße und Fürst-Ernst-Straße. Da der Rettungsdienst (RTW und NEF) ein Unfallopfer zunächst direkt auf der Straße versorgen musste und eine
umfangreiche Unfallaufnahme und Spurensicherung durch die Polizei erforderlich war, musste die Einsatzstelle an 3 Seiten durch eine Vollsperrung
abgesichert werden. Im Zuge der Amtshilfe haben wir mit unserem MTW mit 2 Kameraden die Bergdorfer Straße in Höhe der Abzweig Twegte gesperrt und mit Verkehrs-sicherungsmaterial abgesichert.
Zwischenzeitlich ist unser MTW nach Rücksprache mit der Polizei zu einer Reinigungsfirma in der Kurt-Raabe-Straße abgerückt, da dort eine Rauchent-
wicklung erkennbar war. Vor Ort brannten neben einem Transporter erneut Reinigungslappen. Mitarbeiter des Unternehmens hatten das Feuer bereits weitgehend gelöscht. Nach Rücksprache mit dem Eigentümer war ein Einsatz
der Feuerwehr nicht mehr erforderlich.
Der MTW fuhr wieder in Bergdorfer Straße und unterstützte die Straßen-sperrung. Der Einsatz war nach ca. 1 Stunde beendet.
Wir wünschen den Unfallbeteiligten gute Besserung und vollständige Genesung.
Eingesetzte Fahrzeuge:
1 RTW, 1 NEF
1 Funkstreifenwagen, 1 Zivilstreifenwagen
MTW Ofw. Bergdorf
30.05.2016 Zugdienst mit Einsatzübung
Ort: Bergdorf, Hermannstr. 51
Beginn: 19:42 Uhr
Ende: ca. 21:00 Uhr
Im Rahmen des heutigen Zugdienstes hatte der Ortsbrandmeister
als Übungsobjekt eine alte Scheune ausgesucht, die inzwischen
3 Garage mit kleinen privaten Werkstätten beherbergt.
Die Übung sah vor, dass es bei einem Nutzer bei Arbeiten an einem
Rasenmäher zu einer Verpuffung gekommen war und dabei der
Dachstuhl Feuer gefangen hatte. Die Flammen hatten auf einen
direkt an die Scheune angrenzenden Baum übergegriffen und
bedrohten ein angrenzendes Nachbarwohnhaus. In der stark
verqualmten Garage wurde eine Person vermisst.
Der stellvertretende Ortsbrandmeister war Zugführer und somit auch
Einsatzleiter. Nach der ersten Lageerkundung setzte er die Kräfte
aus Bergdorf, Müsingen und Scheie zur Menschenrettung unter PA
und zur Brandbekämpfung ein. Fiktiv gab er eine Lagemeldung an
die Leitstelle und lies Polizei, Rettungsdienst, einen Vertreter des
Energieversorgers und vorsorglich einen 2. Löschzug mit Drehleiter
alarmieren.
Der Einsatz wurde zügig abgearbeitet und bei der anschließenden
Besprechung wurde allen Beteiligten für den Einsatz bei den
sommerlichen Temperaturen gedankt. Natürlich wurde auch in
der Gruppe besprochen, was man anders machen könnte.
Abschließend gab es am Feuerwehrhaus gekühlte Getränke und
Bratwurst.
Alles in allem eine gelungene Übung, wie die Fotos zeigen.
An dieser Stelle herzlichen Dank für die Bereitstellung der Scheune
für die Übung.
28.05.2016, 21:24 Uhr: T2, Bergdorf, Waldgebiet Harrl
Der Löschzug Ost wurde heute um 21:24 Uhr mit dem Alarmstichwort "T2 abge-
stürzter Heissluftballon" alarmiert.
Bereits kurz nach dem Alarm kam von IRL Stadthagen der Einsatzabbruch.
Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 14 Kameradinnen und Kameraden unserer
Ortsfeuerwehr auf dem Weg zum Feuerwehrhaus.
Die Polizei hatte bei der Überprüfung einer Rauchwolke das Verbrennen von
Grünabfällen als Ursache ermittelt. Zur Sicherheit wurde der Nahbereich nach
einem eventuell abgestürzten Heissluftballon von 2 Streifenwagen abgesucht.
25.05.2016, 04:06 Uhr: B2, Müsingen, Kurt-Rabe-Straße
Der Löschzug Ost mit den Feuerwehren Bergdorf, Müsingen und Scheie sowie der BvD Bückeburg wurden heute Nacht um 04:06 Uhr mit dem Alarmstichwort "BMA 1" nach Müsingen zu einer Textilreinigungsfirma alarmiert. Trotz der frühen Uhrzeit traf das MLF aus Bergdorf traf als erstes Fahrzeug bereits wenige Minuten nach dem Alarm ein. Der Ortsbrandmeister übernahm die Funktion des Zugführers und ging mit dem bereits wartenden Hausmeister zur BMA. Nachdem klar war, in welchem Bereich des Firmengebäudes der Alarm ausgelöst worden war begann er mit einer ersten Lageerkundung. Bereits in der ersten Halle war eine deutlich Verrauchung und Brandgeruch wahrnehmbar.
Daraufhin wurde ein Bergdorfer Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz zur weiteren Erkundung eingesetzt. Der stellvertretende Ortsbrandmeister aus Bergdorf hatte bereits die Gruppenführerfunktion übernommen und ließ auf Anweisung des Zugführers parallel einen Löschangriff vom MLF und eine Wasserversorgung mit Unterstützung der zwischenzeitlich eingetroffenen Kameraden aus Müsingen und Scheie aufbauen.
Die Schlauchleitung wurde um das Gebäude zum Eingangsbereich auf der Südseite verlegt. Dort wurde sie vom Angriffstrupp übernommen, der weiter erkundete. Die Kameraden aus Scheie stellten den Sicherheitstrupp. Der BvD gab der Leitstelle eine Lagemeldung, das Einsatzstichwort wurde auf B2 erhöht.
Nach dem Einsatz einer Wärmebildkamera konnte schließlich ein Kleinbrand in einem Rollwagen lokalisiert werden. Zur Verhinderung eines größeren Schadens wurde durch
den Atemschutztrupp der Rollwagen ins Freie gebracht und dort abgelöscht.
Der Einsatzleiter Tobias Rüthemann aus Müsingen ließ einen Löschzug der Ortsfeuerwehr Bückeburg – Stadt nachalarmieren, um das Gebäude mit 2 Über-
drucklüftern zu entrauchen. (Der Löschzug Ost verfügt über keinen Lüfter.)
Im weiteren Einsatzverlauf ging ein weiterer Atemschutztrupp zur Kontrolle vor. Aufgrund der Gebäudegröße mussten die erfahrenen Einsatz- und Führungs-kräfte die Lüfter besonders positionieren um
eine effektive Belüftung zu erzielen.
Im Einsatzleitwagen erfolgte die Dokumentation des Einsatzes.
Nachdem die Belüftung abgeschlossen war, wurden die Räume mit einem Mehrgasmessgerät auf Kohlenmonoxid überprüft. Es wurden keine erhöhten Werte festgestellt.
Kurz vor 7 Uhr wurde die Einsatzstelle an Vertreter der Firma übergeben.
Im Einsatz waren 45 Einsatzkräfte mit 11 Fahrzeugen der Feuerwehren Bückeburg-Stadt, Bergdorf, Müsingen und Scheie sowie die Polizei und vorsorglich ein Rettungswagen.
Durch die frühzeitige Alarmierung durch die automatische Brandmeldeanlage sowie dem schnellen und effizienten Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren konnte größerer Schaden
verhindert werden.
Eingesetzte Fahrzeuge:
Ortsfeuerwehr Bergdorf: MLF und MTW
Ortsfeuerwehr Müsingen: TSF-W und MTW
Ortsfeuerwehr Scheie: TSF und MTW
Ortsfeuerwehr Bückeburg-Stadt: BvD, LF 16/12, DLK 23/12, LF 8, ELW1
Polizei: 1 Streifenwagen
Rettungsdienst: 1 RTW
16.04.2016, 12:58 Uhr: G2, Bückeburg, Windmühlenstraße
Die Ortsfeuerwehr Bückeburg-Stadt war heute zu einem Gefahrguteinsatz in die Windmühlenstraße in Bückeburg alarmiert worden. Dort war es in einem Industriebetrieb in einem Behälter mit 200 Litern Inhalt zu einer chemischen Reaktion einer Silikonverbindung gekommen. Aufgrund der Lage und der Produkthinweise, die über die BASF kamen, entschied der Einsatzleiter weitere Kräfte nachalarmieren zu lassen. Daher wurden von der IRL (Integrierte Rettungleitstelle) in Stadthagen der Löschzug Ost, die Umweltschutzeinheit des Landkreises und ein TUIS-Berater (Transport-Unfall-Informations-System der chemischen Industrie) alarmiert.
Die Alarmierung erfolgt über Sirene und digitale Funkmeldeempfänger. Der Zug Ost fuhr den Bereitstellungsraum am Feuerwehrhaus Bückeburg in der Röntgenstraße an und blieb dort in Bereitstellung. Wir sollten in erster Linie PA- und CSA-Träger auf Abruf bereitstellen. Die anderen Einheiten fuhren die Einsatzstelle direkt an. Nachdem der TUIS-Berater den Stoff genauer identifiziert hatte und Entwarnung geben konnte, wurde in den aufgeblähten Behälter eine Entlastungsbohrung eingebracht, um den Druck zu reduzieren und ein Zerbersten zu vermeiden. Der Löschzug Ost wurde aus dem Einsatz entlassen und konnte wieder einrücken. Einsatzende war für uns um 14:00 Uhr.
28.03.2016, 18:13 Uhr: BMA, Müsingen, Hannoversche Str.
Um 18:13 Uhr, kurz nach dem Probealarm für die Meldeempfänger, lösten die Meldeempfänger und Sirenen am heutigen Montagabend aus. Die Fahrt ging zu einem Supermarkt in der Hannoverschen Straße in Müsingen.
Dort hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Es war in der Sprinkleranlage auf-
grund eines technischen Defekts zu einem Druckabfall gekommen. Zusammen mit dem BvD wurde das Objekt geöffnet und eine Erkundung durchgeführt.
Nachdem im Objekt keine Anzeichen für das Auslösen der BMA festzustellen war,
wurde die Sprinklerzentrale begutachtet. Dort wurde dann auch schnell die Ursache, der Druckabfall in der Trockenleitung, gefunden. Der Einsatzleiter hatte
daraufhin entschieden, dass ein Objektverantwortlicher zur Einsatzstelle kommen muss. Dieser wurde parallel von der FEL und dem Sicherheitsdienst versucht zu erreichen. Zwischenzeitlich konnten der Löschzug der Ortsfeuerwehr
Bückeburg-Stadt und der Rettungswagen des DRK die Einsatzstelle bereits verlassen. Nach Rücksprache mit dem Einsatzleiter verließen dann auch die Ortsfeuerwehren Scheie und Bergdorf die Einsatzstelle. Vor Ort blieb die Ortsfeuerwehr Müsingen und der ELW 1. Der Einsatz dauerte für uns 1 Stunde.
Im Einsatz waren:
Löschzug Ost, Löschzug Bückeburg-Stadt, RTW DRK
26.03.2016, 23:15 Uhr: VU, Bergdorfer Str.
Während des Osterfeuers ist ein Taxi kurz vor dem Kreuzungsbereich zwischen
Bergdorfer Str. und K 10 in mehrere Büsche gefahren. Trotz massiver Mithilfe
von Unfallzeugen gelang es zunächst nicht den Pkw zurück auf die Straße zu fahren. Nachdem wir mit einer Motorkettensäge einige Äste hinter dem Fahrzeug entfernt hatten, konnte der Fahrer sein beschädigtes Fahrzeug aus dem Buschwerk befreien. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.
28.02.2016, 15:28 Uhr: Pkw-Brand, B 65, Bückeburg-Müsingen
Der Löschzug Ost wurde heute um 15:28 Uhr zu einem Pkw-Brand auf der B 65 in Müsingen alarmiert. Der Fahrer eines Opel Kombi hatte während der Fahrt Flammen bemerkt und das Fahrzeug auf den Radweg gefahren. Es brannten Kabel im Mitteltunnel. Beim Eintreffen des ersten Einsatzfahrzeugs der Ortsfeuerwehr Scheie (die gerade im Feuerwehrhaus waren, als der Alarm kam) an der Einsatzstelle war der Brand von einem zufällig vorbeifahrenden Feuerwehrmann mit einem Pulverlöscher bereits gelöscht worden. Die Kameraden aus Scheie klemmten die Batterie ab. Unsere Massnahmen beschränkten sich darauf, die Einsatzstelle abzusichern, den Unterboden des Fahrzeuges vorsorglich nochmal mit Wasser zu kühlen und anschließend den Radweg zu reinigen. Wir haben ca. 200 Liter Wasser über unseren Schnellangriff vom MLF verbraucht. Die Polizei hatte während des Einsatz die B 65 in Fahrtrichtung Minden gesperrt und den Verkehr umgeleitet.
Im Einsatz waren der Löschzug Ost mit über 30 Kameraden und die Polizei mit 2 Funkstreifenwagen. Das beschädigte Fahrzeug wurde von einem Abschlepp-unternehmen von der Einsatzstelle entfernt.